Zur Bewertungskritik des Webmasters an dem vermeintlichen dritten Toten möchte ich anmerken, der Ex-Junkie war nicht gestorben, hat er doch nur einen leichten Treppensturz erlitten und nach dem Sturz nochmal gestöhnt. Und ausserdem heisst die Folge \"Zwei Leben an einem Faden\", wenn auch nur im Deutschen.
In der Tat unbefriedigend, dass die Perle nachträglich in den Schirm geschnipst wurde. Diese Folge lebt wohl mehr vom Besuch in England, der für amerikanische Zuschaue ganz besonders unterhaltsam gewesen sein dürfte, als von der Mordaufklärung.
Eins der Highlights: Die deutsche Synchronstimme von Butler Tanner, die schönste Stimme aller Zeiten, die des altehrwürdigen Hans Paetsch, bekannt durch zahlreiche Märchenlesungen, Hörspiele (EUROPA) und Filme.
Habe einn Fehler entdeckt in dieser Folge.
In dem Moment wo Columbo im Büro den Papierkorb mit seiner Zigarre in Brand setzt, und ihn dann mit einer Tasse Kaffee löschen möchte, hat er deutlich sichtbar ein Kuvert oder Zettel in der rechten Hosentasche.
Als er aber mit der Tasse zum Papierkorb geht, ist die Hosentasche leer. ui
Stanford verhält sich in dieser so dermassen überverdächtig, dass es kaum Spass macht ihm lange zuzusehen. Permanent fragt er Columbo, warum tun sie dies, warum tun sie das, warum wollen sie dies wissen, warum wollen sie das wissen, erzählen sie dem da nicht dies, erzählen sie der da nicht das. Man hätte ihn schon nach 5 Minuten per Kreuzverhör überführen können, dazu wäre es nicht notwendig gewesen, eine Stunde lang auf die Auflösung zu warten, wenn gleich diese ganz gut ist. Kannte ich aber prinzipiell schon aus Derrick, Kaffee mit Beate.
Von den ersten sechs Folgen die beste. Tolle Atmosphäre, spannende Aufklärungsarbeit, die in einem richtigen Kracher gipfelt. Ross Martin spielt eine tolle Rolle, wenn gleich er sich manchmal etwas überverdächtig verhält.
Ich fand die Folge gut, aber nicht überragend. Hatte bisher nur die allererste Folge gesehen, und da scheint sich Columbo doch wesentlich mehr Mühe bei der Entlarvung zu geben, als in dieser. Vielen Kritikpunkten in den Kommentaren hier kann ich zustimmen, vor allem das Ende ist etwas unbefriedigend, nach langem Leerlauf ein relativ rasches Ende, dabei wird gar nicht sichtbar, dass es nummerierte Scheine aus dem Lösegeld sind. Warum die Mörderin diesen Fehler überhaupt begeht kann man sich aber wenigstens dadurch erklären, dass sie das Geld ja persönlich zum Flug in die Schweiz begleitete, dann wäre es weg gewesen.
Meine erste Columbo-Folge überhaupt, im TV hab ich die nie annähernd komplett geschaut.
Sehr fesselnd, sehr spannend, Columbo wirkt sehr sympathisch, so daß ich umgehend alle weiteren Folgen anschauen werde. Realitischer irgendwie als die ersten Derrick-Folgen, bei denen der Mörder auch schon zu Beginn bekannt wurde.
Die Komplizin verhält sich allerdings beim gespräch mit COlumbo ziemlich dösig verdächtig, undmerkwürdig finde ich, daß sie am Ende nach Doktor Flemmings Gespräch mit Columbo sofort überzeugt ist, dass der Doc sie nicht liebt. Was anderes konnte er doch im Verhör nicht sagen. Ausserdem merkwürdig, dass der Doc auf den Trick überhaupt reinfällt, zumal er doch den Trick mit dem falschen geständnis durchschaut hatte.