Gute Folge, nicht überragend, Note 6 in der Gesamtwertung einen Punkt zu niedrig. Wirklich schade, dass Leslie Nielsen schon nach 10 Minuten die Bühne verlässt.
Merkwürdig, Webmaster und alle Kommentatoren befinden die Folge als ausgezeichnet, dennoch hat sie bei nur 12 Stimmen nur die Note 6 erhalten. Dabei haben schon mehr als 10 Leute Kommentare abgegeben, geht man davon aus, dass alle Kommentatoren mindestens Note 7 oder 8 gegeben hätten, könnte die Folge niemals bei Note 6 gelandet sein. Also haben die meissten Kommenatoren nicht bewertet, sondern wohl ausschliesslich Banausen ohne Sinn für Qualität, die in dieser Folge \"action\" vermissen.
Sicher dachten einige Zuschauer zu Beginn dieser Folge, wenn Columbo mit der Gemahlin eine Kreuzfahrt macht, wird man sie also in dieser Folge mal kennenlernen...
Zur Bewertungskritik des Webmasters an dem vermeintlichen dritten Toten möchte ich anmerken, der Ex-Junkie war nicht gestorben, hat er doch nur einen leichten Treppensturz erlitten und nach dem Sturz nochmal gestöhnt. Und ausserdem heisst die Folge \"Zwei Leben an einem Faden\", wenn auch nur im Deutschen.
In der Tat unbefriedigend, dass die Perle nachträglich in den Schirm geschnipst wurde. Diese Folge lebt wohl mehr vom Besuch in England, der für amerikanische Zuschaue ganz besonders unterhaltsam gewesen sein dürfte, als von der Mordaufklärung.
Eins der Highlights: Die deutsche Synchronstimme von Butler Tanner, die schönste Stimme aller Zeiten, die des altehrwürdigen Hans Paetsch, bekannt durch zahlreiche Märchenlesungen, Hörspiele (EUROPA) und Filme.
Habe einn Fehler entdeckt in dieser Folge.
In dem Moment wo Columbo im Büro den Papierkorb mit seiner Zigarre in Brand setzt, und ihn dann mit einer Tasse Kaffee löschen möchte, hat er deutlich sichtbar ein Kuvert oder Zettel in der rechten Hosentasche.
Als er aber mit der Tasse zum Papierkorb geht, ist die Hosentasche leer. ui
Stanford verhält sich in dieser so dermassen überverdächtig, dass es kaum Spass macht ihm lange zuzusehen. Permanent fragt er Columbo, warum tun sie dies, warum tun sie das, warum wollen sie dies wissen, warum wollen sie das wissen, erzählen sie dem da nicht dies, erzählen sie der da nicht das. Man hätte ihn schon nach 5 Minuten per Kreuzverhör überführen können, dazu wäre es nicht notwendig gewesen, eine Stunde lang auf die Auflösung zu warten, wenn gleich diese ganz gut ist. Kannte ich aber prinzipiell schon aus Derrick, Kaffee mit Beate.
Von den ersten sechs Folgen die beste. Tolle Atmosphäre, spannende Aufklärungsarbeit, die in einem richtigen Kracher gipfelt. Ross Martin spielt eine tolle Rolle, wenn gleich er sich manchmal etwas überverdächtig verhält.