Hervorragend besetzt und gespielt, wäre da nicht dieses logisch schwache Ende! Wie bereits hier geschildert es bleiben zuviele offene Annahmen! Diese Folge hätte einen stichhaltigen, wasserdichten Beweis benötigt. Die schauspielerische Leistung ist dennoch phänomenal.
Ich stimme den meisten Bewertungen zu. Nicht gerade einer der besten Columbos. Aber eine Folge die einen auch immer wieder mit typischen Columbo- Szenen belustigt. Auch langweilig wird es einem nicht. Was sicher stört ist, dass der Mord alles andere als intelligent ausgeführt ist sowie die Auflösung, die überhaupt nicht ins Bild passt. Am Ende soll den Mörder die Liebe zu seinem Sohn zum Geständnis treiben, aber die gesamte Folge lässt durch und durch erkennen, dass Cahill einzig alleine aus eigenen Motiven handelt, um seinen Ruf und den des Instituts zu wahren. Das offenbart er ja sogar kurz vor dem Auftritt Columbos gegenüber seinem Sohn. Insgesamt 6/10
Eine unterhaltsame Folge mit komplexer Handlung. Tatsächlich fragt man sich zwischendurch, warum Greenleaf denn nun alles bis ins Detail planen muss, obwohl das wahrscheinlich gar nicht alles nötig wäre, um einem Verdacht bzw. Einer Überführung zu entgehen. Aber es ist womöglich einfach sein Drang zum Perfektionismus, der durchaus auch immer wieder durchscheint. Insofern finde ich es nicht total abwegig, dass Greenleaf den Schlüssel nachfertigt und Kane unterjubelt, obwohl er weiß, dass die Tür zur Wohnung offen stand. Schließlich denkt er, dass Columbo, der scheinbar auf der Suche nach dem Schlüssel ist, nicht weiß, dass die Tür offen stand. Tatsächlich wusste das Columbo natürlich schon von Beginn
an (als er sich das Tonband angehört und den Durchzug am rascheln des Rollos erkannt hat). Es handelte sich einmal mehr um einen klassischen Columbo-trick, den Täter zum Handeln zu motivieren, um erst dadurch einen Fehler zu begehen.
Eine unterhaltsame Folge mit komplexer Handlung. Tatsächlich fragt man sich zwischendurch, warum Greenleaf denn nun alles bis ins Detail planen muss, obwohl das wahrscheinlich gar nicht alles nötig wäre, um einem Verdacht bzw. Einer Überführung zu entgehen. Aber es ist womöglich einfach sein Drang zum Perfektionismus, der durchaus auch immer wieder durchscheint. Insofern finde ich es nicht total abwegig, dass Greenleaf den Schlüssel nachfertigt und Kane unterjubelt, obwohl er weiß, dass die Tür zur Wohnung offen stand. Schließlich denkt er, dass Columbo, der scheinbar auf der Suche nach dem Schlüssel ist, nicht weiß, dass die Tür offen stand. Tatsächlich wusste das Columbo natürlich schon von Beginn
an (als er sich das Tonband angehört und den Durchzug am rascheln des Rollos erkannt hat). Es handelte sich einmal mehr um einen klassischen Columbo-trick, den Täter zum Handeln zu motivieren, um erst dadurch einen Fehler zu begehen.
Noch ein ganz amüsantes Detail, das mir eben erst aufgefallen ist:
Haywards Wahlplakat trägt oben den Titel "HAYWARD" und dann unten "HIS OWN MAN!" Das ist natürlich aberwitzig, sofern man stone als "his own man" sieht, den er, "Hayward", selbst umgebracht hat.
Noch ein ganz amüsantes Detail, das mir eben erst aufgefallen ist:
Haywards Wahlplakat trägt oben den Titel "HAYWARD" und dann unten "HIS OWN MAN!" Das ist natürlich aberwitzig, sofern man stone als "his own man" sieht, den er, "Hayward", selbst umgebracht hat.
Seit Jahren kam mir in diesem Film irgendwas bekannt vor, aber ich konnte nicht genau sagen, was genau das war. Heute ist es mir endlich aufgefallen. Zu Beginn der erneuten Operation Hiedemans ist eine Totale von oben in den OP zu sehen (in der Bildmitte die sehs großen Lampen). Und jetzt kommt's: Die Identische Szene ist Teil des Vorspanns vom "Sechs-Millionen-Dollar-Mann"! Cool, oder? *lol*
quote]Columbo: "Sind diese Zigaretten alle von Ihnen?"
Sekretärin: "Ja."
C.: "Darf ich Ihnen was sagen? Immer, wenn ich so ein hübsches, junges Mädchen sehe wie sie, das soviel raucht, dann sage ich mir: warum geht sie dieses Risiko ein?"
S.: "Ja, danke."
C.: "Ach einen Moment, bitte! Meine Zigarre!"[/quote]
Columbo als unbewusster Prophet. Erst später sollte sich herausstellen, wie groß das Risiko ihrer Abhängigkeit für die junge Frau wirklich war.