Eine wirklich gute Folge. Die Idee zum Mord ist gut, das Motiv glaubhaft und auch die Rahmenhandlung passt. Die kompletten 70 Minuten sind sehr kurzweilig und ich glaube auch, dass zum Drehzeitpunkt nicht genau feststand, ob es ein 90- oder 70-minütiger Film werden soll. Dies liegt teilweise an den sehr schnellen Szenewechsel und eigentlich keiner Nebenhandlung. Man hätte die 20 Minuten mehr nutzen sollen, um dem Film noch mehr Tiefe geben zu können. Aber wie dem auch sei, William Shattner spielt seine Rolle sehr gut. Ein arroganter, selbstverliebter Top-Schauspieler, der nur sich selbst im Sinn hat. Auch als er überführt wurde, zeigt er mit dem Satz, dass er doch eigentlich der Sympathieträger sei, wie egozentrisch er doch eigentlich ist. Auch Peter Falk spielt Columbo einwandfrei als schusseliger, unterwürfiger Inspektor. Die Auflösung am Ende ist grandios, die komplette Handlung schlüssig. Und: Noch jemand der Enterprise-Crew hat es in die Folge geschafft. Walter Koenig (Chekov) ist kurz zu sehen. Leider ist die deutsche Synchronfassung nicht zu empfehlen, da weder Koenig noch Shattner ihre "normalen" Stimmen haben. Aber trotzdem: 4,5/5 Punkten.
Genau! Genau so sehe ich das auch! Peter Falk und McGoohan sind das Columbo-Traumteam schlechthin! Vielleicht gibt es ja noch mal eine Folge mit dem Super-Gespann... die 70?
Wie wahr, wie wahr... der Columbo-Klassiker schlechthin! Grundsätzlich möchte ich anmerken: Es zeichnet meiner Meinung nach alle - auch und besonders diese Episode - aus, daß liebevoll gearbeitet wurde, von den Schauspielern (ob Hauptperson oder Nebenrolle), von der Requsite, vom Ton.... Gewiss, manche Episoden sind etwas schäwcher, manche sind etwas stärker, aber es macht immer Freude, Columbo zu sehen.... Columbo ist niemals Massenware!
Auch mir gefällt die Todessynphonie hervorragend. Sie ist "dicht gepackt", man hätte durchaus einen längeren Film daraus machen können. Und in der Tat: Es empfiehlt sich eigentlich immer, zumindest auch die US-Version im Original, also nicht synchronisiert, anzusehen. Peter Falk ist nun einmal Columbo, nur er ist Columbo... und Peter Falks Stimme ist die von Columbo!
Ich habe mir diese Folge direkt zweimal angesehen, einmal auf Deutsch und danach auf Englisch. Und ich kann nur empfehlen sie im Orinal zu hören. Denn es gibt in der synchroniserten Fassung einige Unklarheiten bzgl. der Übersetzung. Wie dem auch sei, ich habe sie mir auch deswegen angeschaut, weil sie relativ voll gepackt ist und jede der 70 Minuten auch wichtige Informationen enthält. Leider hat man sich hier nicht für eine 90 Minuten Episode entschieden, so hätte vielleicht noch besser gezeigt werden können, wie Columbo dem Täter auf die Schliche kommt. Wie dem auch sei, gute Schauspielleistung, cleveres Skript, temporeiche Handlung, die ein oder andere Szene zum Schmunzeln. Klasse Folge! 4,5 / 5 Punkten.
Der Kommentar von mir vom 1.11.2007 gehört natürlich nicht hierher, ist ein Versehen. Er sollte eigentlich erscheinen bei Selbstbildnis eines Mörders. Sorry.
Die Idee für diese Episode ist sicherlich gut, die Umsetzung aber mangelhaft. Es fängt bereits bei der hektischen und ungewöhnlichen Bildregie an, die Schauspieler wirken unglaubhaft, sogar die lustigen Momente wirken sehr gekünstelt. Die Handlung verläuft nicht fließend und man kommt zu keinem Zeitpunkt richtig in die Episode rein. Auf den Konflikt den die Mörderin mit ihrem Bruder hat wird überhaupt nicht mehr eingegangen, es wird stattdessen der Mord von vor 20 Jahren thematisiert. Eine schlechte Folge, daher 1,5 / 5 Punkte.