Wirklich eine super Folge. Alles gut geplant, ein Columbo, der wiedermal hervorragend denkt, und schliesslich auf die Lösung des Falles kommt.
Für mich wäre die Folge besser, wenn Columbo die Täterin überführt hätte wie bei allen anderen Folgen. Dieser Schluss wäre nicht nötig.
Ansonsten, bis auf den Schluss eine Super Folge.
Warum sendet RTL (Super-RTL) immer die Sievers-Synchronstimme, wenn RTL doch 91 extra sie Sievers-Stimme durch Schwarzkopf hat ersetzen lassen?!?! Warum? Bitte, ich stell mir diese Frage immerwieder wenn diese Folge läuft und es läßt mir meist keinen Schlaf. Ich meine es ist nur bei dieser Folge. Bei z.B. Tödliche Tricks läuft ja auch heute noch die Schwarzkopfversion, obwohl es eine Sievers Video-Synchro gab.
Auf ORF soll ja angeblich heute noch die Schwarzkopf-Synchro laufen....
Was ist da los? Wer weiß es? Hat RTL da versehentlich im Archiv diese Folge gelöscht und musste auf die Video-Version ausweichen..?! Wer weiß es? Was soll der Unsinn? Danke.
Tolle Folge - lohnt sich! Nur eins: die Statpläne wurden mit einem Gummiband verschnürrt, damit die anderen "identischen" Seiten nicht auffallen. Aber was war auf der jeweiligen Rückseite (offen ja die linke , bzw. rechte Seite). Als ob das keiner der drei Fahrer bemrekt hätte....
- Der Inspector nervt eigentlich fast ausschließlich (und somit übertrieben oft) den Mörder, er kommt so gut wie nie mal ganz "normal" in die Studios.
- zuviel übersinnliches Bla-Bla - kam mir in die Länge gezogen vor
- mir fehlte der columbotypische trockene Humor (z.B. Tatortbegehung, chaotische alltagssituationen)
- der filmgag (von euch metaebene genannt) kommt einfach zu oft - es reicht ein/zweimal - ich muss nicht dauernd den selben gag/anspielung hören, bin ja hier nicht bei 9live....
zudem viel zu unrealistich, warum?:
- Die Frage der Fragen: (warum hat die hier eigentlich noch keiner gestellt?) - Warum hat das Opfer am Anfang soviel Angst um das Tape? - Warum nimmt er denn das Originaltape mit..?, bzw. gab es doch noch eine Kopie.... wie unrealistich ist das denn..?
- Kann man auf einem Filmgelände wirklich nachts einen solchen "lauten und effektreichen" Mord begehen ohne das dies irgendjemand merkt?
- Diesen Mord konnte man gar nicht in dieser Form planen... - hätte der Täter das Opfer mit einer Waffe bedroht, wäre ein Fluchtveruch und das Berühren des Zaunes wahrscheinlicher gewesen.....
Sorry, es gibt so viele tolle Folgen - diese ist einfach zu plump......
Mit der Trick- Guillotine stimmt irgendwas nicht. Man sieht in jedem Fall, wie das Fallbeil unten herauskommt, beim zerschnittenen Weißkohl und auch beim Trick. Daher muss es unterhalb des "Kragens" ein zweites Fallbeil geben, welches ausgelöst wird, wenn das obere Fallbeil im Kragen verschwindet. Soweit OK.
Man sieht aber in keiner Einstellung, wie das Fallbeil wieder nach oben gefahren wird. Vielmehr wird der Kragen mehrmals abgenommen (sehr gut zu sehen am Ende, wenn Columbo sich in die Guillotine legt), während das Fallbeil sich unten befindet. Das Drahtseil ist dann auf wundersame Weise verschwunden.
Filmfehler: In der Szene als Columbo aus dem Büro geht, das Telefon klingelt, der Kollege ran geht und Columbo zurückruft. In der ersten Szene als er zur Tür rein kommt, hat er die Krawatte auf einer Seite noch nicht um den Hemdkragen, sondern um den nackten Hals.
Anschliessend ist die Krawatte fast komplett richtig gebunden. So schnell konnte er diese nicht korrigieren. :-)
"Zugegebener Maßen ist gerade die Auflösung rund um den Taktstock nicht nur vielen Fans, sondern auch mir unverständlich. Daher bin ich für alle sachdienlichen Hinweise auf die Auflösung diesbezüglich dankbar."
Des Rätsels Lösung scheint mir zu sein, dass der Film nach einer im Prinzip Schwach kontruierten Vorlage eben auch schwach nachkonstruiert worden ist. Der Titel "Murder with too many Notes" soll einen doch wohl schon an "Amadeus" erinnern (da gibt es eine Szene wo der Monarch Salieries Oper mit den prägnanten Worten "zu viele Noten" verwirft) und tatsächlich wird in beiden Filmen ein ähnliches exzentrisches Bild vom Genialen Künstler sowie vom neidischen als genial geltend wollenden Rivalen gemalt. In Amadeus endet der Film damit, dass Mozart stirbt und Salieri von sich behauptet, Mozart getötet zu haben, in der IRRENANSTALT. Dass der Fall gelöst ist, liegt also einfach an dem besonderen Ego des Mörders. Entscheidend ist vor allem, dass das Motiv ans tageslicht gekommen ist, und natürlich, dass es sich überhaupt um ein Verbrechen handeln muss. Der Mörder wird gestehen. Ist das denn niemandem sonst aufgefallen? Oder täusche ich mich?