Ähnlich wie schon in "Wenn der Schein trügt" gibt es hier ein Killerindiz, das den möglichen Täterkreis massiv einengt, so dass Columbo sehr früh Bescheid weiß und nur noch nach Beweisen suchen muss. Dort war es die Tatsache, dass ein ziemlich sicheres Türschloss mit einfachen Instrumenten geöffnet worden war, wozu niemand außer dem "Magier" in der Lage sein konnte, hier die Feststellung, dass nur die Täterin die Tür zum Beischlafzimmer aufgeschlossen haben konnte, weil David Kincaid seine Schlüssel im Auto gelassen hatte. Das schränkte die Auswahl auf Joan Allenby und ihre Sekretärin Cindy ein, was für Columbo relativ schnell geklärt haben dürfte, wer die Täterin war.
Diese Folge ist in mancher Hinsicht erfrischend anders als andere. Insofern keineswegs eine schlechte Geschichte oder mangelndes Verständnis von Columbo! Wenn die Mörder immer überheblich und unsympathisch wären, käme Columbos Vielseitigkeit überhaupt nicht zur Geltung. Die witzigen Elemente dieser Folge resultieren weniger aus Columbos scheinbarer Tollpatschigkeit als aus seiner Verlegenheit, wenn er mit dem Thema sexuelle Freizügigkeit konfrontiert wird, und andererseits aus seiner Fähigkeit, philosophische Tautologien von sich zu geben, die von seinen Gesprächspartnern als tiefsinnige psychologische Erkenntnisse gesehen werden.
@krensak Geht mir genauso. Ich wüsste gern, welcher Algorithmus offenbar bestimmte Worte nicht durchgehen lässt. Es kann manchmal helfen, Teile des Kommentars umzuschreiben, den Kommentar zu kürzen oder den Eintrag in mehrere Kommentare aufzusplitten.
Es scheint so, als würden lange Kommentare manchmal nicht angenommen, ich bekomme dann einfach eine Error-Nachricht. Bei anderen Episonden wurden aber viel längere Kommentare von mir ohne Weiteres akzeptiert...