|
habe gestern die folge im orf gesehen. hatte ständig genau den eindruck, der bei der bewertung auf dieser seite vermittelt wird.
die selbststilisierung columbos bzw. peter falks (manchmal ist nicht ganz klar, wem hier ein denkmal gesetzt werden sollte) erreicht bisweilen ein unerträgliches ausmaß an langeweile und peinlichkeit. dutzende szenen schleppen sich extrem fad dahin und man gewinnt des öfteren den eindruck, als habe man ohne drehbuch gedreht. columbo (bzw. falk) wirkt mitunter sehr senil, wenn nicht gar betrunken oder sonstwie rauschig. der neue assistent verblasst vollkommen, ansonsten werden viele dialoge immer wieder wiederholt und wiederholt und erneut das selbe wiedergegeben und ständig nachgefragt und wieder wiederholt usw.
60 minuten hätten bei weitem genügt und ich war gegen ende sogar soweit, etwas anderes zu tun und nur noch mit halbem ohr zuzuhören, bis endlich der mörder überführt wurde und das ganze seinen glorreichen abschluss mit der bootsszene findet.
abgesehen von all den drehtechnischen mängeln vermittelt die synchronisation den eindruck, als hätten sich hier ein paar schuljungen gespielt. insgesamt keine spur von professionalität.
möglich wäre eine gewisse selbst-persiflage von columbo, aber dazu ist das ganze einfach zu langweilig und schlecht.
für mich mit abstand die mieseste episode! |