Die Folge ist sehr gut, meine Lieblingsfolge als sehr, sehr großer Cash-Fan.
Die beiden Lieder die im Film vorkommen sind:
"I Saw The Light", geschrieben von Hank Williams, einem der Urväter der Country-Musik. Bereits in den 1940ern verfasst, aufgenommen von ihm selbst, aber auch Bill Monroe und Boxcar Willie. Cash hat es allerdings nie auf einem Album veröffentlicht und auch sonst nicht gesungen.
Das zweite Lied ist "Sunday Morning Coming Down" (beim Barbecue), geschrieben von Kris Kristofferson. Selbiger landete mit einem Helikopter (er war einmal Airforce-Pilot) bei Cash im Garten und übergab ihm das Lied. Cash sang es dann in seiner Fernsehshow (ABC Network, 1969-1971). Dabei gab es streit ob die Textzeile "On a sunday morning sidewalk, wishing lord that I was stoned" drin belassen werden sollte. Cash bestand darauf, sie zu singen und Kristofferson fiel bei der Uraufführung, wie er sagte, "fast von der Tribüne". Die Sache war so brisant, weil die Live-Performance auch als Album-Recording verwendet wurde. Bei einer Stelle war man aber doch nachgiebig. Aus "A Boy, cussing at a can that he was kicking" wurde "playing with a can that he was kicking". Kristofferson selbst war ein guter Freund von Cash. Er verdankt ihm sehr, sehr viel. In den 90ern teilten sich Cash und Kristofferson bei den "Highwaymen" eine Bühne und traten mit ihren alten Hits auf.
offenbar eine episode, die die gemüter spaltet (was nicht immer der fall ist). ich finde sie grauenhaft, weil mir die gleichung vorgestriger inspektor : hypermodernes setting einfach nicht aufgehen will und nichts von dem sonst so einzigartigen charme in den figurenkonstillationen zu spüren ist. so was hamma doch bei csi und co schon viel besser und mit weniger erwartungshaltung von der stange gekauft.
meiner meinung nach auf jeden fall ein highlight der 90er-jahre-episoden, wenngleich die modesünden dieser zeit doch für ein paar schmunzler sorgen.
anstrengend finde ich die studenten, zumindest in der deutschen synchro. viel fehlt nicht, um sich in eine klosterschule hineinzudenken. die beiden mörder könnten auch herrlich als liebespärchen durchgehen. vielleicht hat man deshalb solchen wert auf die sexuelle umtriebigkeit von cooper gelegt.
und noch was stört mich ein wenig: justins vater (wieder einmal hervorragend: robert culp) weist oft genug darauf hin, wieviele feinde das opfer hatte und dass es doch columbos inspektorenpflicht wäre, dahingehend zu recherchieren. dass er das von anfang an gar nicht tut, ist natürlich verständlich, weil man die täter ja kennt und das bei columbo eben so ist, dass er ein näschen für den wahren tathergang hat. aber man stelle sich einmal vor, jeder ermittler ginge so vor. die unterwelt käme aus dem feiern gar nicht mehr heraus.
die folge ist nicht gut. sie ist schlecht. ich hab natürlich wie jeder fan einen plan und bewerte jede folge fair. diese folge hat aber nicht mehr wie 2 von 5punkten verdient... da ist nix was interessant ist... ich hatte diese folge nicht als schlechte in errinerung...
Als ich mir diese Folge ansah, war mein erster Gedanke: Peter Falk war schlecht drauf und hatte wohl überhaupt keine Lust zu drehen.
Tatsächlich muss ich aber sagen, finde ich diese Folge aber irgendwie amüsant und auch ziemlich lustig. Man bedenke, wie Columbo sinnlos auf diesem Boot herumkriecht, als er sich die Bäume erklären lässt, oder der klägliche Yogaversuch. Ich musste da immer schmunzeln.
Auch finde ich es irre komisch, wenn er die reichen Verdächtigen Körperlich bedrängt, und diese stets angewidert zurückweichen.
Ansonsten, stellt diese Folge eine Ausnahme dar, und ist natürlich nicht zu vergleichen mit anderen. Sowas kann meines erachtens ruhig mal vorkommen.
ps: dass die folge schlecht ist, beweist sogar columbo. in der schlusssequenz dieser fürchterlichen folge sagt er: das ist der blödeste fall an dem ich je gearbeitet hab!!