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Ruhe sanft, Mrs. Columbo
Rest In Peace, Mrs. Columbo 
L'enterrement de Mme Columbo 
Che Fine ha Fatto la Signora Colombo? 
Hvil i fred, fru Columbo 
Nyugodjék békében, Columbo asszony 


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20.02.2022 22:01:29
 
Ich möchte mich PIA und ihren Schlussfolgerungen anschließen. Ein bisschen Arroganz der Mörderin möchte ich schon anfügen . ZB: das sie die Pistole genau dort platziert hat wo der angebliche Mörder wohnhaft zu sein scheint. Selbst einen unbedarften Ermittler wurde genau diese Ungereimtheit Auffallen. Noch dazu das sie genau zu dem Zeitpunkt Geld abhebt wo doch alle wissen das er es nie sein hätte können der Geld abhebt. Vermutlich gab es damals noch keine Bankomaten ohne Videosystem. Und die Marmelade die ja vergiftet war , na das war ja eher ein Reinfall.
Ich glaube ein jeder noch Möchtegern-Polizist würde das "Geschenk" überprüfen von der Hauptverdächtigen.

Gast: Pia
19.02.2022 19:47:04
 
Diese Folge ist etwas Besonderes, weil es hier eher um ein Kriminaldrama geht. Sie ist etwas zu langatmig, dennoch hat sie in der Columbo-Reihe ihre Berechtigung: die unsichtbare Mrs. Columbo wird fast ermordet und die Mörderin ist ein rachsüchtiger psychischer Wrack nach dem Tod ihres Mannes. Zum Schmunzeln gibt es in dieser Folge ausnahmsweise gar nichts und das ist gut so.
Allerdings ist die Nummer mit der vergifteten Marmelade zu durchsichtig. Kein Mensch würde glauben, damit durchzukommen, schon gar nicht, wenn er des Mordes verdächtigt wird. Aber alles in allem finde ich diese Folge sehr sehenswert.
12.05.2021 16:44:54
 
@Tilli: Dass die Täterin geisteskrank ist, glaube ich nicht. Sehr ichzentriert, das sicher. Den Mord ihres Mannes findet sie verzeihlich, nicht aber, dass man "ihr den Mann weggenommen hat". Andererseits war die Durchführung ihres eigenen Mordes nahezu genial. Dass der Tote noch ein zusätzliches Geldpaket besaß, das seine Abhebung vom Automaten (damals sicher ohne Kamera) unglaubhaft machte, wusste sie nicht. Da damit nur ein Täter in Frage kam, der den Code der Geldkarte kannte, konnte Columbo sie leicht als Hauptverdächtige identifizieren. Trotzdem fehlte es immer noch an Beweisen, die eine Jury überzeugen würden...
03.12.2018 20:21:34
 
Übersetzungsfehler. St. John sagt aus, daß er mit Vivien von 20.30 bis 2.00 zusammen war. Im nächsten Satz fragt Columbo, ob sie zwischen halb Acht und 2 kurz weg war. Im Englischen heißt half eight = 20.30 / im Deutschen ist es 19.30
Gast: Hello17
05.08.2018 22:37:44
 
Ich frage mich, haben Geldautomaten nicht auch eine Kamera, so daß man den Geldabheber sehen kann?
Helen Shaver glaubte ich auch in der Folge „ Wer zuletzt lacht“ gesehen zu haben in der Rolle der Kaffeesahne-vergessenden Sekretärin. Vielleicht irre ich mich auch, habe jedenfalls nirgends etwas darüber gefunden.
01.06.2018 09:34:02
 
Helen Shaver ist sexy, ihre Synchronstimme ist sexy, aber die Folge kommt über ein gut nicht hinaus.
Wieder ein Columbo, der nicht so sein will, wie man ihn kennt. Rückblenden... naja. Besonders inovativ ist das ja nicht. Mrs. Dimitris Versuche, Mrs. Columbo kennen zu lernen sind zu plump und zu auffällig. Auch ihr "Geschenk" ist ja wohl mehr als mysteriös. Wer hätte das Glas denn bitte seiner Frau zu essen gegeben?
Schöner Auftritt von Ian McShane. Mrs. Dimitris Mordvertuschung war gar nicht so dumm.
Das Finale war gut gemacht.
7/9
19.10.2017 05:21:53
 
Die Episode schlägt sogleich eine Dramatik ein, die fasziniert und elektrisiert: Die Folge traut sich offenkundig was und „dringt ein“. Nicht nur in uns, sondern auch in die Figur des Columbo. Das lässt ihn uns einerseits näherkommen, schmerzt aber auch (ihn wie uns). Damit werden gleichzeitig das Gesetz der Serie bedient und ausgetretene Pfade verlassen, damit dringen wir tatsächlich tiefer zu Columbo vor. Dass das gleichzeitig nicht zum peinlichen Seelenstriptease vieler Tatort-Kommissare verkommt, erschließt sich ganz genau erst am Ende. Geschickt suggeriert die Folge den einen oder anderen Tabubruch, der dann doch ausbleibt. Doch zurück zum Anfang in einem Rückblendenfilm. Geradezu elektrisiert war ich ob der Hommage an einen Filmklassiker, den ich heiß und innig liebe, der aber den Sprung in den Olymp der Filmgeschichte verpasst hat: „Die barfüßige Gräfin“ (USA 1954) von Joseph L. Mankiewicz. Dieser geniale Erzähler schuf das Porträt einer Frau in Rückblenden von ihrer Beerdigung ausgehend. Es regnete, und damals hatte Humphrey Bogart, wie jetzt Columbo, als einziger keinen Schirm und wirkte auch handlungsbedingt wie ein begossener Pudel. Dann auch noch die Rückblenden aus verschiedenen Perspektiven in beiden Filmen – das kann doch kaum ein Zufall sein? Leider zeigt sich bei der schönen Idee, dass die Episode erzähltechnisch mit der „Gräfin“ nicht mithalten kann, dem einzigen mir bekannten Film, in dem das Gesetz eingehalten wird, dass rückblickend nur das erzählt wird, was der Erzähler auch wissen kann. Das ergibt grad bei den Perspektivwechseln ein faszinierendes Puzzle. Hier hingegen: Jede Menge Brüche mit dieser Erzähllogik. Während bei Mankiewicz das multiperspektivische Vorgehen als kongeniale Vermittlung einer nur im und durch den Blick der anderen existierenden Hauptfigur geradezu zwingend erscheint, ist es hier letztlich Täuschung. Nett, aber überflüssig und irgendwie auch falsch. Es sind zwar verschiedene Personen, die – wie auch bei der „Gräfin“ durch einen inneren Monolog – die Rückblenden einleiten. Aber dann kommt dieselbe Geschichte. Zudem hätte man Columbo selbst als Rückblickenden gebraucht, da streng genommen nur er uns den typischen Informationsvorsprung hätte vermitteln können, den es natürlich auch hier gibt. Dass wir gleichwohl eine diesmal besonders trickreiche Auflösung nicht kennen und bzgl. gewisser Details sogar gezielt an der Nase herumgeführt werden, erhöht das Vergnügen nur. Eine insgesamt gelungene Episode, die auch ansonsten die Tugend mancher der späteren Folgen pflegt, wagemutig zu sein, z.B. auch mal optisch expressiv und ungewöhnlich zu sein wie etwa in dem traurig-schönen „Totentanz“ der Täterin, in dem sie ein Dia des verstorbenen Gatten auf sich selbst projiziert. Während es früher manche Folge gab, die „nichts falsch machte“ und die wirklich gut war, ist dies eine, die manchmal großartig ist, sich in ihrem Mankiewicz-Tribut aber geringfügig verhebt. Jeder möge selbst beurteilen, ob ein Film besser ist, wenn er die nicht ganz so hohe Messlatte bravourös meistert, oder, wie hier, wenn er die extrem hoch gelegte Messlatte knapp verfehlt. Sehr knapp. Phasenweise geradezu begeisternd und locker 8 von 9.
05.02.2016 12:13:32
 
Vorab - seine sehr schöne Folge! Columbos Misstrauen führt dazu dass er den Mörder letztlich mit seinen eigenen Waffen schlägt. Die Folge zeigt auch- Ermittler leben gefährlich
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