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Wein ist dicker als Blut
Any Old Port In A Storm 
Quand le vin est tiré 
L’Uomo dell’Anno 
Mord mellem brødre 
Vihar egy pohár borban 


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08.03.2018 14:51:59
 
"Any Port in a Storm" ist ein Sprichwort, das besagt, dass einem in einer gefährlichen Lage jede Form der Rettung willkommen ist. Einem Seefahrer in einem schweren Sturm ist jeder Hafen recht. Durch das Hinzufügen des Wortes old wird nun eine Doppeldeutigkeit in Bezug auf den alten Portwein kreiert. Und das Sprichwort passt wie die Faust aufs Auge auf Adrian Carsini, der am Schluss in einem Geständnis die Rettung vor der Zwangsehe mit seiner Sekretärin sieht.
08.03.2018 14:51:21
 
Diese Folge hat mehr Stärken als Charakterdrama, weniger als Krimi. Die kriminaltechnischen Schwächen des Drehbuchs hat zum Glück der Tonio schon beispielhaft auf den Punkt gebracht, und auch ich kann mich nicht dazu durchringen, die viel gerühmte Lieblingsfolge von Peter Falk ins oberste Viertel einzusortieren. Aber für die Kreativität bei der Namensfindung sowohl beim deutschen als auch beim englischen Filmtitel muss ich eine Lanze brechen: fantastisch!
16.02.2018 19:09:21
 
Phänomenale Folge mit einem überragenden Donald Pleasence. Die Synchro tut ihr übriges dafür, dass sein Charakter einzigartig bleibt. Ich hätte gut Lust, die Folge nochmal zu gucken.
9/9
15.12.2017 15:29:54
 
Allein die Sätze von Adrian Carsini sind der Wahnsinn.
In meiner absoluten Lieblingsszene im Restaurant sagt er zu seiner Sekretärin: "Oh meine liebe Karen, ich flehe sie an nicht zu rauchen. Sie würden uns um ein erregendes Geschmackserlebnis bringen, durch die Bitterkeit ihres Tabaks."
20.09.2017 21:03:06
 
Wein ist dicker als Blut und diese Episode ist schwächer als ihr Ruf – finde jedenfalls ich. Keinesfalls ein Totalausfall à la „Bluthochzeit“ und in einigen Aspekten sogar ausgesprochen stark, da haben die Fans dieser Folge (laut Wiki auch Peter Falk höchstselbst) schon recht. Die Stärken liegen (neben einigen Kult-Elementen, einer gewagten Spekulation über Columbos Nachwuchs sowie das erstmalige Vorkommen von „This Old Man“) in der Täterfigur, mit Donald Pleasance prominent besetzt, und in ihrem Verhältnis zu Columbo. Hier ist erstmals voll ausgefeilt, was Columbo, der große Humanist, in einer Ansprache in dem noch besseren „Alter schützt vor Morden nicht“ auf den Punkt bringt: Columbo billigt nicht die Morde, kann aber auch in „seinen“ Mördern noch liebenswerte oder zumindest nachvollziehbare Eigenschaften finden, für die er sie respektiert. Winzer Carsini (Pleasance) ist – darin eigentlich Columbo nicht unähnlich – ein nonkonformer Individualist. Der Inspektor möchte keinen Ferrari fahren, weil er „doch schon einen Wagen hat“, wie er hier sagt, nur als Beispiel. Und Carsini möchte Spitzenweine kreieren sowie erwerben, auch wenn sich dies nicht rentiert. Savoir-Vivre vor Profit, ein sympathischer Idealist, wenn auch ein bornierter Ignorant, da er außer der Welt des Weines wirklich gar nichts kennt. Droht also sein Steckenpferd abzustürzen, so ist dies für ihn wirklich eine Vernichtung von allem, was ihm etwas bedeutet. Daher ist klar, dass der Gegner, der ihn vom Steckenpferd zu stoßen droht, sterben muss. Daher ist andererseits auch klar, dass Carsini vom Morden und Vertuschen nicht besonders viel versteht und es Columbo reichlich leicht macht. Gelegentlich schätze ich, ähnlich Hitchcock, durchaus, wenn die psychologische Konsequenz auf Kosten der Plausibilität geht, hier aber wendet sich dies gegen Columbo, der immer dann am besten ist, wenn Scharfsinn und Empathie gleichermaßen gefordert sind. Und Ersteres ist unterfordert, schade, ein Beispiel: Einer wie Carsini, insoweit absolut stringent, kann sich in einen Menschen nicht hineinversetzen, dem sein Ferrari soviel bedeutet wie Carsini der Wein. Also stellt er den Ferrari des Toten mit geöffnetem Verdeck an eine Klippe und täuscht vor, dass das Opfer ihn dort mehrere Tage so abgestellt hätte, was es aber ums Verrecken nicht getan hätte. Ein echter Ferraristo liebt sein Schmuckstück eben genauso wie ein Winzer aus Leidenschaft die seinen. Kann man drauf kommen… Genauso wie der im Morden Ungeübte nach der Untat eine zittrige Hand hat und einem anderen Mann das Dekantieren eines edlen Tropfens erlaubt, was absolut ungewöhnlich ist.

Und dazu noch die Absurdität des Plans wie Columbos Falle: Dass Carsini seine gesamten Weinbestände aufs Spiel setzt, um die im Affekt noch nicht ganz zu Ende gebrachte Tat zu beenden, passt auch psychologisch nicht. Zu diesem Zweck fesselt er das Opfer, sperrt es im Weinkeller ein und stellt die Klimaanlage aus, um es dort ersticken zu lassen. Kann er wissen, dass dies genau zwei Tage später passieren wird? Die Außentür sieht nicht so aus, als sei sie luftundurchlässig. Kann Carsini ausschließen, dass sich das Opfer noch von den Fesseln befreien kann? Jedenfalls herumhüpfen, eine der zahlreichen Weinflaschen umwerfen, mit dem Glas die Fesseln durchschneiden und/oder zumindest durch eine Verwüstung darauf aufmerksam machen, dass jemand hier anstatt bei einem vermeintlichen Tauchunfall verreckt ist – dies erscheinen mir sehr naheliegende Möglichkeiten. Vielleicht sogar Hinweise geben, aber wir sind leider nicht im von mir sehr geliebten „Alter schützt vor Morden nicht“. Obwohl ich kein Naturwissenschaftler bin, erscheint mir die später geäußerte Annahme geradezu idiotisch, bei 40 Grad Außentemperatur wäre es in einem Weinkeller (!) bestimmt 60 Grad heiß geworden. Und selbst wenn: Dehydriert der Mann da nicht, kann man das nicht feststellen, kann man nicht Spuren des doch recht straff gezogenen Fessel-Seils feststellen? Und zu Columbos Falle wäre zu bemerken, dass er doch kaum wissen kann, dass Carsini daraufhin seine Weinbestände AN EINER GANZ BESTIMMTEN STELLE vernichten wird, was ihn schließlich verrät. Kurzum, kriminalistisch ist die Folge wirklich schwach, sodass auch ein Hitchcock’scher Hinweis à la „Logiker sind nicht kreativ“ nicht hilft: Wie beim Wein gilt: Die Dosis macht das Gift.

Darüber mögen die Qualitäten natürlich nicht vergessen werden, die oben weitgehend schon erwähnt wurden und die mit einem Hinweis auf eine von Julie Harris exzellent gespielte Figur dieser Rezension ein versöhnliches Ende geben mögen. Sie ist die Sekretärin Carsinis, ein wenig altjüngferlich, aber noch attraktiv und würdevoll, sodass sie Empathie, aber weder übergroßes Mitleid noch Spott erntet, ganz wunderbar. Sie himmelt Carsini an, versteht ihn aus tiefster Seele und muss als wahrhaft tragische Figur grad deshalb wissen, dass sie bei ihm nie wird landen können. „Frauen und Wein sind eine herrliche Pracht“, hieß einmal ein Schlager, aber Carsini ist wirklich dermaßen monokulturell, dass seine einzige Liebe nicht roten Rosen und roten Lippen, sondern rotem Wein gilt (um noch einen Schlager zu zitieren). Und weil die Dame das weiß, wird sie nicht die Passive bleiben, sondern die Handlung auf äußerst interessante Weise im letzten Akt vorantreiben. Carsini wählt am Ende das für ihn kleinere Übel (und dass das eine kluge Wahl war, mag man am frustrierenden, umgekehrten Finale des grandiosen „Match Point“ von Woody Allen erahnen). Darauf darf er mit Columbo anstoßen, in einer Episode, die nicht wirklich schlecht und manchmal großartig ist, aber gemessen an ihrem Ruf enttäuscht. 6 von 9 Punkten.
08.12.2016 21:19:34
 
an Chris. er vernichtet den wein weil er oxidiert ist .da Rick in den Gewölbe lag und Adrian die Klimaanlage ausschaltete überhitzte der wein .im Restaurant tat Adrian seines dazu.er bemerkte das der wein überhitz wurde. Columbo gab ihm nach dem essen draußen vor dem Restaurant den wink das es an einen tag besonders heiß war. Adrian vernichtete den wein darauf hin weil alle weine in den Gewölbe überhitzt waren und somit für echte Weinkenner untrinkbar geworden sind.
Gast: chris
07.12.2016 19:36:06
 
Wieso vernichtet er den Wein überhaupt. Er ist nich komplett wertlos.
30.06.2016 22:20:56
 
Einer der Top-Folgen die ich unter den besten Zehn ansiedeln möchte. Hier stimmt einfach alles. Hervoragende Besetzung durch Donald Pleasance als Mörder den man den Weinkenner voll abnimmt. Auch mal was anderes weil im Prinzip eine David gegen Goliath Szenerie stattfand weil Adrian eher schwächlich wirkt gegenüber seinen sportlichen Halbbruder. Auch die Überführung durch den Wein war hervorragend angesetzt. Witzige einlagen durch Columbo nicht zu vergessen die Bemerkung das er bedenken habe wenn auf der Speisekarte keine preise stehen und dann noch den wein (von cassinis Weinkeller mitgenommen) bestellte. Der ja auch laut cassini weder in dem Restaurant noch zu bezahlen gewesen wäre. Eine Folge die man sich immer wieder gerne ansehen möchte.
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